Dead Drops 'How to' - NYC from Aram Bartholl on Vimeo.
Über einen Bericht auf DRadio Wissen bin ich heute auf ein Projekt namens Dead Drops aufmerksam geworden. Gestartet wurde dies von dem Künstler Aram Bartholl im Oktober 2010 in New York. Bartholl hat an verschiedenen Stellen in NY USB-Sticks in Mauern einzementiert, so daß nur noch die USB-Stecker herausschauen. Dort läßt sich nun ein Computer anschließen, so daß der Stick als Offline-Tauschbörse verwendet werden kann. Dieses Projekt hat offenbar viele Menschen zum Nachahmen angeregt: Mittlerweile (08.02.2011) verzeichnet Bartholls Webseite www.deaddrops.com 230 Sticks weltweit. Einen "toten Briefkasten" gab es bis vor kurzem an der Hohenzollern-Brücke in Köln (Deutzer Seite) - allerdings scheint dieser zerstört worden zu sein.
Ich bin ja für solchen Schabernack immer zu haben, auch wenn ich Bammel hätte, mein Notebook einfach an einen solchen Stick anzuschließen. Zum einen könnte jemand Schadsoftware oder Schmuddel-Bilder abgelegt haben, oder der den Naturgewalten ausgesetzte und dadurch beschädigte Stick brät mein Notebook. Allerdings überlege ich, ob ich die Idee der Dead Drops mit meinem anderen Hobby Geocaching verknüpfe. Und zu der Verwendung von Notebooks gibt es auch eine Alternative: Einige wenige PDAs (wie z.B. der HP IPAQ 214 oder der Fujitsu-Siemens Pocket LOOX 7xx) besitzen eine USB Host Schnittstelle. Damit verhält sich der PDA nicht (nur) als USB Peripheriegerät, sondern kann alternativ selbst auf Peripheriegeräte, wie Tastaturen, Mäuse und eben auch USB-Datenträger zugreifen. Und so ein PDA läßt sich zudem bequem in der Tasche transportieren.
Weitere Infos zu Dead Drops:
Spiegel Online 24.01.2011 "Spur des Sticks"
DRadio Dead Drops Experiment in Berlin inkl. Podcast, Sendung vom 08.02.2011
Blog von DRadio Wissen mit Beiträgen zum Dead Drops Experiment in Berlin