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Bei mir zuhause läuft ein kleiner Server zur zentralen Ablage von Bildern und ähnlichem Krempel sowie für Backups. Seit neustem werkelt da ein Atom-Prozessor energiesparend vor sich hin. Auf den Server logge ich mich jetzt nicht gerade täglich ein, möchte mich aber trotzdem in Sicherheit wähnen, daß alles in Ordnung ist.

Vor einiger Zeit habe ich in diesem Zusammenhang ein tolles Tool namens sendxmpp entdeckt. Sendxmpp ist ein Perlskript, um XMPP-Nachrichten zu verschicken. Es ist nicht zu verwechseln mit Chat-Clients wie Gajim oder Pidgin , die eine graphische Oberfläche haben und zum Chatten da sind! Das Skript läßt sich hingegen prima in Shell-Skripte oder Cron -Jobs integrieren.

Bei mir startet Cron einmal täglich ein Skript, welches ein paar wesentliche Gesundheitsparameter des Systems ermittelt und mir dann via sendxmpp auf mein Smartphone schickt. Was die wesentlichen Gesundheitsparameter sind, ist natürlich individuell. Mal angenommen, Eure Serverpartition sei unter /dev/sdb1 eingehängt, würde Euch die folgende Code-Zeile die Speicherauslastung via XMPP verschicken:
$ df -h | grep /dev/sdb1 | sed -e "s/\/dev\/sdb1 *//" | sendxmpp -s "Auslastung Serverplatte" receiver@jabber.org

Damit das ganze funktioniert, solltet Ihr vorher natürlich sendxmpp installieren ;-) und mindestens ein XMPP-Konto registrieren. Letzteres ist in der Regel kostenlos. Anbieter gibt es eine ganze Menge, darunter jabber.org, twattle.net, jabber.de, jabber.ccc.de. Außerdem müßt Ihr in der Konfigurationsdatei ~/.sendxmpprc die Zugangsdaten eines XMPP-Kontos eintragen.