Dosensuche
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von "Die_Baronin".
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von "Die_Baronin".
DiesesWochenende hatte ich Gelegenheit, meinem Hobby Geocaching mal wieder uneingeschränkt nachgehen zu können, da meine Familie, welche dem Geocaching neutral bis ablehnend gegenübersteht, zeitweise ausgeflogen war. Das Ergebnis: ein Gruppen- DNF , ein krampfiger Multi, ein STF und ein FTF . Aber von vorne ...
Seit über 1,5 Jahren bin ich begeisterter Geocacher und habe sogar zwei weitere Menschen mit dem Tupper-Suchen angesteckt. Zum Ausprobieren habe ich damals bei eBay preiswert ein Garmin eTrex Legend ergattert, welches mich jetzt schon bei über 100 Finds begleitet hat. Mit der Zeit wachsen jedoch die Ansprüche, und der Wunsch nach einem neuen GPSr wurde immer stärker. Der größte Nachteil des Legend ist sein grottiger Empfang, insbesondere unter schwierigen Bedingungen (Wald, Häuserschlucht). Bei Geocaching-Touren im Siebengebirge bei Bonn oder bei urbanem Cachen in München oder Köln fiel der Empfang schon mal ganz weg, obwohl andere, modernere Empfänger munter weiterempfangen haben (gut, wenn man dann nicht allein ist!). Außerdem klappt bei meinem Legend die Datenverbindung zum PC nicht sehr zuverlässig (... bis gar nicht). Häufig scheitert bei mir der Versuch, Tracks vom Gerät auf den PC oder umgekehrt Wegpunkte vom PC auf das Gerät zu laden. Es ist nervenzehrend und fehlerträchtig, Wegpunkte per Hand in das Gerät zu hacken. Der Leidensdruck war nun doch ein wenig zu groß geworden.
Groundspeak, die Firma hinter dem Portal geocachig.com hat vor einiger Zeit eine Tour durch einige europäische Länder - darunter Deutschland - gemacht. Ziel war es, einen Einblick in die Caching-Szene der jeweiligen Länder zu bekommen. Nach Meinung von Groundspeak gibt es bspw. in Deutschland eine sehr aktive Geocaching-Community und ein dichtes Netz an Geocaches. Eine Spezialität der Deutschen seien ihre "Lost Place Caches" (LPC), also Geocaches an verlassenen Orten wie Bunkern oder verfallenen Häusern. Ein Interview zu den Hintergründen und weiteren Erfahrungen der Reise könnt Ihr auch in der Folge 327.0 von PodCacher nachhören .
Ein Paradebeispiel für einen LPC ist " Stadt im Wald ", ca. 50 km nördlich von Berlin, mitten in der brandenburgischen Pampa. Dabei handelt es sich um eine ausgedehnte ehemalige Kaserne der Roten Armee. Die Groundspeak-Leute haben eine Gruppe deutscher Geocacher begleitet, als sie diesen tagesfüllenden Multi gemacht haben. Ein paar Eindrücke haben Sie in folgendem - sehr beeindruckenden - Video festgehalten. Achtung: Das Video enthält eine ganze Reihe von Spoilern, also Hinweisen zum Finden der Verstecke. Wer die nicht sehen möchte, sollte sich das Video nicht ansehen! Allerdings habe ich in einem Kommentar auf der Seite des Geocaching-Podcasts Dosenfischer gelesen (link s. unten), daß der Owner von "Stadt im Wald" eh vorgesehen hat, einige Stationen umzuarbeiten.
( Link )
Gefunden auf dosenfischer.de .
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterter Anhänger des Geocachings . Geocaching ist ein weltweit verbreiteter Outdoor-Sport; eine Art moderne Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd mit GPS. Ebenso lange nenne ich ein gebrauchtes Garmin eTrex Legend mein Eigen.
Überwiegend bin ich mit dem Legend sehr zufrieden - bei den meisten Caches ist es auch ausreichend. Mein Cacher-Kollege Stromdieb hat ein eTrex H . Da finde ich ja die Bedienung etwas komisch - aber der GPS-Empfänger selbst ist 'ne Wucht! Mit meinem Legend sieht man im Wald vor lauter Bäumen die GPS-Satelliten nicht mehr. Geocachen im Wald mit dem Legend ist echt ätzend! Das eTrex H läßt sich durch die Bäume nicht beeindrucken und erzielt im Wald beeindruckend genaue Ergebnisse. Das macht schon wirklich neidisch ...
Doch Rettung naht, wie ich im aktuellen Podcacher Podcast gehört habe! Derzeit hauen ja eine ganze Reihe Hersteller neue GPSr auf den Markt. Nun hat sich auch Garmin entschlossen, die bei Geocachern äußerst erfolgreichen eTrex-Geräte neu aufzulegen . Es wird 3 neue eTrex-Geräte geben.
Bildquelle: Garmin
Vermutlich haben alle Geräte einen USB-Anschluß, da man sonst ja nicht die Listings für das Paperless Caching auf das Gerät laden kann. Ab dem dritten Quartal 2011 sollen die Geräte im Handel erhältlich sein. Das 10er geht ab 120 $ los, das 30er soll 300 $ kosten. Das 10er soll 149 €, das 20er 199 € und das 30er 249 € kosten. Ich glaube, da werde ich schwach.
Update : Laut navifacts.de soll es die neuen eTrexe schon ab Ende August 2011 geben. Dort auf der Seite findet man auch technische Spezifikationen der Geräte.
Update 2 : Navigation-Professionell konnte die Geräte auf einer Messe testen. Offenbar sollen die Empfänger GLONASS und das geplante GALILEO unterstützen. Die verlinkte Seite enthält auch Bilder vom 20er. Auf der Rückseite befindet sich eine Schiene, die offenbar mit der vom Dakota, Oregon und GPSmap60 identisch ist. Die neuen eTrexe sind etwa genauso groß wie das Garmin Dakota 20 , haben aber ein ein kleineres Display (2,2 statt 2,6 Zoll).
Mit Easymap kann man sich eine GPS Track-Aufzeichnung, welche als GPX-Datei vorliegt, auf einer OpenStreetMap -Karte darstellen lassen. Die Karte selbst wird zunächst als Webseite erzeugt, welche sich bspw. in eine Webseite einbinden läßt.
Über dieses Webtool kann man einige Parameter angeben. So muß/kann/sollte der initiale Kartenausschnitt ausgewählt werden, der angezeigt wird, wenn die Webseite aufgerufen wird. Leider wird dieser Ausschnitt nicht automatisch aus der Ausdehnung des Tracks bestimmt. Auch muß der Dateiname des Tracks angegeben werden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Feintuning-Möglichkeiten.
Abschließend klickt man unten auf die Schaltfläche "Karte abschicken" und kann dann eine individuelle Datei namens map.html herunterladen. Diese legt man in das gleiche Verzeichnis ab wie die GPX-Datei. Zusätzlich benötigt man nun noch diese beiden Dateien, die ebenfalls in das Verzeichnis gehören. Wenn man jetzt die Datei map.html öffnet, wird im Browser eine Karte angezeigt, in welcher man bspw. zoomen kann. Diese Dateien könne natürlich auch auf eine Webseite hochkopiert werden.
Darüber hinaus gibt es noch Spielereien, die ich bislang nicht ausprobiert habe: So kann man Orte mit einem Marker versehen oder Polygone zeichnen.
Nachtrag zum gestrigen Geocachen : Wir haben folgenden Handschuh in einem Gebüsch entdeckt. Der hing da schon so - wir haben nichts verändert! Wirklich lustig. Hat uns aber nicht geholfen, den Cache zu finden :-)