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Firmware-Updates bei Garmin ohne WebUpdater
Für ein Update der Software in seinen GPS-Geräten bietet der Hersteller Garmin ein Programm namens WebUpdater an. Diese Software wird leider nur für die Betriebssysteme Windows und Mac angeboten. Freunde des Linux-Betriebssystems müssen deshalb jedoch nicht auf Updates verzichten. Alternativ kann man sich die Geräte-Software auch von dieser Garmin-Webseite als Datei herunterladen. Ggf. muß die Datei noch entpackt werden (selbstextrahierende EXE-Dateien können nach dieser Anleitung mit dem Tool 7z entpackt werden). Wenn Ihr dann eine Datei mit der Endung GCD zur Verfügung habt, muß diese Datei zunächst in gupdate.gcd umbenannt und in das Verzeichnis /GARMIN des GPS-Geräts (nicht auf die Speicherkarte) kopiert werden. Wenn Ihr dann das Gerät vom PC trennt und startet, wird das Update eingespielt. Danach empfiehlt sich ein erneuter Neustart.
Es gibt jedoch noch ein paar Dinge zu erwähnen:
- In den Garmin-Geräten gibt es verschiedene Software. Bei den mir bekannten Garmin-Geräten sind dies zwei: Die GPS-Software sowie die Geräte-Software. Erstere dient der Bestimmung der Position aus den empfangenen GPS-Daten und läuft im "Hintergrund". Zweitere ist für die ganzen Dienste und Anwendungen auf dem Gerät verantwortlich, also die Mensch-Maschine-Schnittstelle, die Kartendarstellung, Geocache-Verwaltung und so weiter. Mit dem hier beschriebenen Verfahren kann lediglich die Geräte-Software aktualisiert werden. Für die Aktualisierung z.B. der GPS-Software wird zwingend der WebUpdater benötigt. Ein Update der GPS-Software kommt allerdings nach meiner Erfahrung nicht so häufig vor.
- Die Garmin Webseite zum Download der Geräte-Software scheint nicht vollständig zu sein. So habe ich am 26.09.2012 kein Gerät der Dakota-Familie gefunden.
- Weder über die Garmin-Seite noch über das grüne Forum bekommt man verläßliche Informationen über Updates bzw. aktuelle Versionen der Geräte-Software. Dann habe ich mich sogar mit einem Fake-Account bei myGarmin angemeldet und mein Dakota registriert. Aber noch nicht mal da kann man eine Update-Notification für die Geräte-Software konfigurieren, nur für Kartenupdates: Echt schwach, Garmin!
- Mit einem bißchen Mühe bekommt man die Download-Adresse des gewünschten Software-Updates heraus. Alle Dateien scheinen grundsätzlich unter http://www.garmin.com/software/ zu liegen. Leider ist dieses Webserver-Verzeichnis nicht so konfiguriert, daß man den Inhalt (die dort enthaltenen Dateien) auflisten kann. Ein wenig Suchen in Foren und Suchmaschine hat aber ergeben, daß die Links zu den Dakota-Paketen die Form http://www.garmin.com/software/Dakota_WebUpdater__XYZ.gcd haben. Anstelle von "XYZ" muß man die Versionsnummer ohne Punkt eingeben; für die Versionsnummer 5.50 also "550".
Ich würde mir wünschen, Garmin würde seine Seite zum Download der Geräte-Software besser pflegen. So könnte auch die wachsende Zahl der Linux-User ihre Garmin-Geräte komfortabler updaten. Neben den aktuellen Versionen sollte auch ein Download früherer Versionen möglich sein. Manchmal schleicht sich ja auch ein Bug ein oder ein heißgeliebtes Feature wird verschlimmbessert. In einem solchen Fall könnte man ein Downgrade der Geräte-Software durchführen.
Bald, bald, bald: Garmin Dakota 20!
Seit über 1,5 Jahren bin ich begeisterter Geocacher und habe sogar zwei weitere Menschen mit dem Tupper-Suchen angesteckt. Zum Ausprobieren habe ich damals bei eBay preiswert ein Garmin eTrex Legend ergattert, welches mich jetzt schon bei über 100 Finds begleitet hat. Mit der Zeit wachsen jedoch die Ansprüche, und der Wunsch nach einem neuen GPSr wurde immer stärker. Der größte Nachteil des Legend ist sein grottiger Empfang, insbesondere unter schwierigen Bedingungen (Wald, Häuserschlucht). Bei Geocaching-Touren im Siebengebirge bei Bonn oder bei urbanem Cachen in München oder Köln fiel der Empfang schon mal ganz weg, obwohl andere, modernere Empfänger munter weiterempfangen haben (gut, wenn man dann nicht allein ist!). Außerdem klappt bei meinem Legend die Datenverbindung zum PC nicht sehr zuverlässig (... bis gar nicht). Häufig scheitert bei mir der Versuch, Tracks vom Gerät auf den PC oder umgekehrt Wegpunkte vom PC auf das Gerät zu laden. Es ist nervenzehrend und fehlerträchtig, Wegpunkte per Hand in das Gerät zu hacken. Der Leidensdruck war nun doch ein wenig zu groß geworden.
Garmin bringt neue eTrex-Geräte raus [Updated]
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterter Anhänger des Geocachings . Geocaching ist ein weltweit verbreiteter Outdoor-Sport; eine Art moderne Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd mit GPS. Ebenso lange nenne ich ein gebrauchtes Garmin eTrex Legend mein Eigen.
Überwiegend bin ich mit dem Legend sehr zufrieden - bei den meisten Caches ist es auch ausreichend. Mein Cacher-Kollege Stromdieb hat ein eTrex H . Da finde ich ja die Bedienung etwas komisch - aber der GPS-Empfänger selbst ist 'ne Wucht! Mit meinem Legend sieht man im Wald vor lauter Bäumen die GPS-Satelliten nicht mehr. Geocachen im Wald mit dem Legend ist echt ätzend! Das eTrex H läßt sich durch die Bäume nicht beeindrucken und erzielt im Wald beeindruckend genaue Ergebnisse. Das macht schon wirklich neidisch ...
Doch Rettung naht, wie ich im aktuellen Podcacher Podcast gehört habe! Derzeit hauen ja eine ganze Reihe Hersteller neue GPSr auf den Markt. Nun hat sich auch Garmin entschlossen, die bei Geocachern äußerst erfolgreichen eTrex-Geräte neu aufzulegen . Es wird 3 neue eTrex-Geräte geben.
Bildquelle: Garmin
- eTrex 10 : 2,2"-Display, Paperless Geocaching, weltweite Basiskarte, 25 h Akkulaufzeit (boah!)
- eTrex 20 : Wie das 10, nur 65k Farbdisplay, erweiterbarer Speicher
- eTrex 30 : Wie das 20, zusätzlich 3-Achsen Kompaß und Barometer, drahtloser Datenaustausch mit kompatiblen Garmin-Geräten
Vermutlich haben alle Geräte einen USB-Anschluß, da man sonst ja nicht die Listings für das Paperless Caching auf das Gerät laden kann. Ab dem dritten Quartal 2011 sollen die Geräte im Handel erhältlich sein. Das 10er geht ab 120 $ los, das 30er soll 300 $ kosten. Das 10er soll 149 €, das 20er 199 € und das 30er 249 € kosten. Ich glaube, da werde ich schwach.
Update : Laut navifacts.de soll es die neuen eTrexe schon ab Ende August 2011 geben. Dort auf der Seite findet man auch technische Spezifikationen der Geräte.
Update 2 : Navigation-Professionell konnte die Geräte auf einer Messe testen. Offenbar sollen die Empfänger GLONASS und das geplante GALILEO unterstützen. Die verlinkte Seite enthält auch Bilder vom 20er. Auf der Rückseite befindet sich eine Schiene, die offenbar mit der vom Dakota, Oregon und GPSmap60 identisch ist. Die neuen eTrexe sind etwa genauso groß wie das Garmin Dakota 20 , haben aber ein ein kleineres Display (2,2 statt 2,6 Zoll).
Navigationssystem anno 1920
Seit einiger Zeit höre ich den Geocaching-Podcast PodCacher , der wöchentlich von einem Geocacher-Ehepaar aus Californien produziert wird. In der letzten Folge (314.0) wurde ein Navigationssystem aus den 1920ern vorgestellt, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Bildquelle: Frank Jacobs Blog "Strange Maps" on BigThink
Stark was? Man legt in das Uhr-ähnliche Ding, welches man am Handgelenk trägt, eine Rolle für die zu fahrende Route ein. Während der Fahrt dreht man die Rolle an den kleinen Kurbeln weiter. Bislang habe ich nicht herausgefunden, ob das Ding auch TMC unterstützt .
Dezember: Raumfahrttechnisch ereignisreicher Monat
In Sachen Raumfahrt läuft ja in diesem Monat eine ganze Menge über den Ticker. Zuerst setzen die Russen drei Ihrer GLONASS-Satelliten in den Sand in den pazifischen Ozean, weil Sie die Startrakete - eine Proton - falsch programmiert haben. Einen Tag vorher hieß es kurz nach dem Start noch, daß das GLONASS-System, welches analog zum amerikanischen Satelliten-Positionierungsdienst GPS arbeitet, nun vollständig bestückt sei. Schadenfreude ist hier aus europäischer Sicht sicherlich fehl am Platz ... wir müssen erst einmal soweit kommen wie die Russen.
Auch weiter im Osten ist man vom Pech verfolgt. Die Japaner haben eine Sonde namens Akatsuki (Planet-C) zur Venus geschickt. Dort sollte sie eigentlich abgebremst und in einen Orbit um unseren Schwesterplaneten einschwenken. Dieses Manöver war offenbar nicht erfolgreich . Eine zweite Chance gibt es offenbar in sechs Jahren, wenn die Sonde ein weiteres Mal an der Venus vorbeikommt. Das erscheint aber fraglich, denn die Missionsdauer an der Venus war ursprünglich für zwei Jahre ausgelegt und offenbar durch die Lebensdauer der Batterie beschränkt. Ziel der Sonde war es, die Zirkulationen in der dichten Atmosphäre der Venus zu untersuchen. Dafür war sie u.a. mit einer ganzen Phalanx von Kameras und einem Radioexperiment ausgerüstet.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Firma SpaceX hat nicht nur erfolgreich eine Raumkapsel (Dragon) im Weltraum ausgesetzt , sondern dies auch noch mit einer eigenen Trägerrakete vollbracht - der Falcon 9. Naja, kleinen Schönheitsfehler gibt es dann wohl doch noch: Das Aussetzen fand auf einer niedrigeren Höhe statt, als geplant (Quelle: Wikipedia). Mit der Dragon könnten zukünftig bemannte Versorgungsflüge zur ISS durchgeführt werden.
GPS Track-Aufzeichnungen auf einer OSM-Karte darstellen
Mit Easymap kann man sich eine GPS Track-Aufzeichnung, welche als GPX-Datei vorliegt, auf einer OpenStreetMap -Karte darstellen lassen. Die Karte selbst wird zunächst als Webseite erzeugt, welche sich bspw. in eine Webseite einbinden läßt.
Über dieses Webtool kann man einige Parameter angeben. So muß/kann/sollte der initiale Kartenausschnitt ausgewählt werden, der angezeigt wird, wenn die Webseite aufgerufen wird. Leider wird dieser Ausschnitt nicht automatisch aus der Ausdehnung des Tracks bestimmt. Auch muß der Dateiname des Tracks angegeben werden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Feintuning-Möglichkeiten.
Abschließend klickt man unten auf die Schaltfläche "Karte abschicken" und kann dann eine individuelle Datei namens map.html herunterladen. Diese legt man in das gleiche Verzeichnis ab wie die GPX-Datei. Zusätzlich benötigt man nun noch diese beiden Dateien, die ebenfalls in das Verzeichnis gehören. Wenn man jetzt die Datei map.html öffnet, wird im Browser eine Karte angezeigt, in welcher man bspw. zoomen kann. Diese Dateien könne natürlich auch auf eine Webseite hochkopiert werden.
Darüber hinaus gibt es noch Spielereien, die ich bislang nicht ausprobiert habe: So kann man Orte mit einem Marker versehen oder Polygone zeichnen.
Mehr Glück beim Geocachen
Heute morgen hat es tierisch geregnet, aber nachmittags kam die Sonne raus. Da hat es in den Fingern gejuckt, und wir sind wieder raus gefahren, um Caches zu suchen. Und diesmal sind wir auch fündig geworden!
Für den ersten Cache ( GC1ZYAW ) mußten erst Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten zu erhalten. Das hat richtig Spaß gemacht. Beim anschließendem Suchen mußte man nur mächtig aufpassen, nicht in die Hundesch... zu treten - ekelhaft! Das war drin im Döschen:
Erste Erfahrungen mit Geocaching
Heute nachmittag bin ich mit meinen Kindern das erste Mal auf "Schatzsuche" gegangen - Geocashing . Mein aktuelles Telefon ( HTC Touch Diamond 2 ) hat ja ein integrierten GPS-Empfänger, also habe ich das mal ganz spontan und ohne große Vorbereitung ausprobiert. Wir haben uns auf die Räder geschwungen und uns einen nicht allzu schweren Cache am Rotter See in Troisdorf vorgenommen. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, und so wurden wir ein paar Mal von Schauern überrascht. Und leider haben wir auch den Cache nicht gefunden :-( Wir haben jeden Baum dort abgesucht. Aber es lohnt sich, insbesondere die Dinge in Augenschein zu nehmen, die in der Beschreibung explizit erwähnt wurden. Ein Tipp, den in bei den nächsten Caches sicherlich beherzigen werde ... Mit dem verschlüsselten Hinweis aus der Beschreibung ist der Cache jedenfalls keine Herausforderung mehr.
Aber es hat trotzdem Lust auf mehr gemacht! Ein vernünftiger GPS-Empfänger ( gebrauchter Garmin eTrex Legend ) dürfte die nächsten Tage bei uns eintrudeln. Dann gehts bestimmt noch mal raus!