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NASAs Rover Curiosity auf dem Weg zum Mars

Übermorgen ist es soweit: Der NASA-Rover Curiosity, Teil der Mission Mars Science Laboratory soll auf dem Mars landen. Schade, daß die Landung kein Lebewesen live miterleben wird. Falls sie erfolgreich ist, wird sie spektakulär sein, wie folgende Animation der NASA zeigt:

( Youtube-Link )

Auf den letzten Metern wird der Rover - wenn alles klappt - mit Hilfe einer raketen-getriebenen Abstiegsstufe auf dem Marsboden abgesetzt. Bei früheren Rover-Missionen wurde hierfür bspw. ein überdimendionaler Airbag-Cocon eingesetzt.

Beeindruckend ist auch die Größe von Curiosity im Vergleich zu früheren Rovern der NASA, was folgendes Bild der NASA verdeutlicht:

Diverse Mars-Rover der NASA im Größenvergleich

Auf dem Bild fällt auch auf, daß Curiosity nicht mehr über Solarzellen mit Energie versorgt wird, sondern der Rover führt eine Radionukleidbatterie mit, die einen Einsatz auch unabhängig von Sonneneinstrahlung ermöglicht.

Die Landung auf dem Mars ist für den 6. August 2012 um etwa 07:30 MESZ vorgesehen. Good Luck, NASA!

Sprunghöhe auf dem Mond

Astronaut Young, Apollo 16
Astronaut Young, Apollo 16 (1972)

Am Abend nach einer Dienstreise habe ich mit einem Kollegen noch in einem netten bayrischen Restaurant in München gesessen. Dort haben wir darüber diskutiert, wie hoch eigentlich ein Mensch auf dem Mond springt. Eine weit verbreitete Argumentation von Vertretern der Hypothese eines Mondlandungs-Fakes ist, daß Astronauten 6 mal höher springen müßten, da ja nun auch die Schwerkraft des Mondes 6 mal kleiner ist als die der Erde. Das klingt zunächst einmal sehr plausibel. Tatsächlich springen die Astronauten, die man auf Videoaufzeichnungen der Mondoberfläche sieht, bei weitem nicht so hoch, sondern lediglich etwa 60cm. Die Mondlandungs-Gegner behaupten nun, diese Aufzeichnungen seien mit leichteren Raumanzug-Attrapen in einem Studio gedreht worden. Aber probieren Sie mal, 60cm hoch zu springen! Geübte Tänzer schaffen ohne hinderlichen Raumanzug (auch wenn es eine leichtere Attrape ist) und mit "Anlauf" etwa 50cm. Ich selbst nur 25cm. Allein damit wäre die Studio-Behauptung schon weitestgehend wiederlegt, man hätte die gefilmten Astronauten mit Hilfe von Flaschenzügen anheben müssen. Die folgende Betrachtung zeigt aber auch, daß die Überlegung mit der Sprunghöhe noch etwas komplizierter ist.

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