Chaosradio
ist eine monatliche Radiosendung des Chaos Computer Clubs im brandenburgischen Sender Fritz zu Themen aus der digitalen Welt. Diese Sendung kann man auch als Podcast nachhören. Leider ist momentan der Server down. In einer
Twitter-Meldung
von
@chaosradio
wird nach einem möglichst vollständigen Mirror mit den vergangenen Folgen gesucht. Das hört sich ja so an, als ob denen der Server abgeraucht ist. Interessanterweise sagt der Moderator Marcus Richter am Ende der Sendung immer "Macht immer schön Eure Backups und laßt Euch nicht überwachen!". Ich hoffe, die CCCler haben noch irgendwo in ihrem Chaos ein Backup - es wäre schade um die tollen Sendungen!
Seit einiger Zeit höre ich den Geocaching-Podcast
PodCacher
, der wöchentlich von einem Geocacher-Ehepaar aus Californien produziert wird. In der
letzten Folge (314.0)
wurde ein Navigationssystem aus den 1920ern vorgestellt, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Stark was? Man legt in das Uhr-ähnliche Ding, welches man am Handgelenk trägt, eine Rolle für die zu fahrende Route ein. Während der Fahrt dreht man die Rolle an den kleinen Kurbeln weiter. Bislang habe ich nicht herausgefunden, ob das Ding auch
TMC
unterstützt
.
Der größte Teil unserer Elektro-Altgeräte landet trotz
anderslautender Bestimmungen und Gesetze
in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dort wird mit primitivsten Mitteln kostbare Rohstoffe (insbesondere Kupfer) aus dem Elektroschrott extrahiert. Die Menschen, die diese Arbeiten in diesen Ländern ausführen, sind den vielen gefährlichen Giftstoffen, die in diesen Produkten enthalten sind (Quecksilber, Blei, Arsen, Cadmium, Dioxine, ...), schutzlos ausgesetzt. Die so gewonnen Rohstoffe werden dann wieder an Hersteller-Länder für Elektronik-Produkte verkauft - insbesondere China. Und damit schließt sich wieder der Kreis. Und dieser wirklich perverse Kreislauf wird nur aufrecht erhalten, weil der Hunger der Hersteller nach den Rohstoffen so groß ist, weil wir ständig das
hippeste Mobiltelefon
oder das stylischste Notebook haben wollen. Und diese Produkte sind nur deshalb so billig, weil die Menschen, die diese Produkte in den Schwellen- und Entwicklungsländern produzieren bzw. den durch diese Produkte erzeugten Elektroschrott verarbeiten, die Produkte für uns mitbezahlen - mit ihrer Gesundheit und möglicherweise mit ihrem Leben.
Wer sich mal ein Bild von den Verhältnissen in den Ländern machen will, wo unser Elektroschrott landet, dem sei dieser Film von
Greenpeace
ans Herz gelegt.