40 Jahre Mikroprozessor
Herzlichen Glückwunsch: Vor 40 Jahren am 15. November 1971 hat Intel den 4004 vorgestellt, den ersten kommerziell vermarkteten Mikroprozessor der Welt. Der Datenbus und die 16 Register waren lediglich 4 Bit groß. Der 4004 ist die Bezeichnung für die CPU. Dazu gab es separate Bausteine für ROM- und RAM-Speicher (4001 bzw. 4002) sowie einen IO-Baustein (4003).
Bemerkenswert ist auch, daß die CPU aus lediglich 2300 Transistoren aufgebaut ist. Heutige morderne Prozessoren wie die Intel Core-i-Prozessoren haben mehrere 100 Millionen Transistoren auf dem Die ! Die Taktfrequenz lag bei 500 kHz, also etwa um den Faktor 10000 kleiner als bei heutigen Prozessoren!
Das mag uns heute alles lächerlich vorkommen. Für die damalige Zeit war die Erfindung der integrierten Schaltungen und Mikroprozessoren ein Quantensprung in der Computertechnik, da diese Technologien die Entwicklung kompakter Computer und computergestützter Geräte erlaubte. Während man vorher Computer/Rechenmaschinen aus "elementaren" elektronischen Bauteilen (Röhren, Dioden, Transistoren, Widerstände, ...) aufbaute, konnte man nach Erfindung integrierter Schaltkreise (ICs) Ende der 1950er Jahre durch Fairchild Semiconductor in den USA bestimmte elektronische Funktionsblöcke in kompakte Bausteine auslagern. Und dies mündete eben 1971 in der Markteinführung des Prozessors 4004 von Intel. Ohne den 4004 und seine Nachfolger wären kompakte "Supercomputer" (zumindest aus damaliger Sicht!) wie Netbooks, Smartphones oder Tablets wie wir sie heute kennen, unmöglich.
Mehr Informationen gibt es auf der entsprechenden Wikipedia-Seite oder via Intel Inside auf YouTube . Tagesschau.de hat eine Bilderstrecke zum Jahrestag.