Einträge über ubuntu

Samsung SCX-4200 läuft unter Ubuntu "out-of-the-box"

Samsung SCX-4200

Mit meinem Multifunktionsdrucker Samsung SCX-4200 hatte ich unter Linux in der Vergangenheit häufiger Probleme . Zuletzt funktionierte das Drucken zwar prima, aber Scannen war nicht drinne. Vor einigen Tagen habe ich mein Ubuntu auf 11.10 geupdated und nun auch meinen Drucker installiert. Überraschenderweise war das überhaupt kein Problem.

Ich habe das Gerät angeschlossen, eingeschaltet und bevor ich noch ein Bit Treiber-Software installiert habe, habe ich an der Konsole mal ein freches

scanimage > test.pnm

eingegeben. Plötzlich fing der Scanner an zu arbeiten und Sekunden später befand sich das aufgelegte Testbild in der Datei test.pnm! Sogar mit den Klicki-Bunti-Tools unter Ubuntu ließ sich das Scannen reproduzieren.

Das Installieren des Treibers für den Drucker war dann auch kein Problem mehr - einen Treiber hat Ubuntu mit an Board. Der Samsung Unified Linux Driver wird nicht mehr benötigt.

Ubuntu: Rolle rückwärts

Ich habe den wohl wichtigsten Grundsatz der IT-Verletzt, als ich vor einigen Wochen mein Ubuntu auf 11.10 geupdatet habe: "Never touch a running system!". An das Unity konnte ich mich ja schon in den Vorgängerversionen nicht anfreunden und habe stur Gnome weiterverwendet. Das neue Gnome 3.2 unter Oneiric Ozelot ist ja ganz schön anzuschauen. Aber wenn es mir beim Computern primär um den "Style" ging, wäre ich Apple-User. Insgesamt ging mir Gnome 3.2 dann doch ziemlich auf die Nerven. An die vertikal orientierten, dynamisch anpassenden virtuellen Desktops hatte ich mich ja gewohnt, nicht aber an das umständliche Gehangele zu den Systemeinstellungen. Das Suspend und Hibernate wollte allenfalls mit Glück passieren. Nach dem erfolgreichen Aufwachen aus dem Suspend brauchte es ewig, bis das WLAN wiederverbunden war, und manchmal blieb dann der Ton weg. Dazu kamen so Kleinigkeiten, daß bei größeren Kopiervorgängen schon mal das Fenster mit dem Fortschrittbalken verschwand, so daß man keinen Überblick mehr über den Kopiervorgang mehr hatte.

Irgendwann ist halt genug, und so habe ich nun wieder auf 11.04 downgegraded. Jetzt habe ich wieder mein Gnome 2, aber leider funktioniert der Hibernate nicht mehr (schluchz). Das ist umso ärgerlicher, weil ich echt darauf angewiesen bin. Ich bin zwar (zu) viel, aber nicht ständig vor meiner "Klappkommode", und mal bin ich am Eßtisch, mal sitze ich ohne Netzteil auf der Couch. Dazwischen wird das Ding zusammengeklappt und in den Ruhezustand geschickt, über Nacht auch in den Hibernate, damit ich morgens nicht alle Anwendungen neu starten muß. Der Suspend(-to-RAM) funktioniert auch, nur der Hibernate (Suspend-to-Disk) nicht. Im Ubuntu-Wiki wird empfohlen, auf die alternative uswsusp auszuweichen, welche häufig besser funktioniert. Aber auch das hat bei mir nichts gebracht. Leider werde ich in das Problem wohl noch eine Menge Gehirnschmalz und Zeit investieren müssen ...

20 Jahre Linux - herzlichen Glückwunsch!

TuX - Das Linux-Maskottchen
TuX - Das Linux-Maskottchen

Die heutigen Pressemeldungen werden ja eindeutig durch Apple dominiert, dessen CEO Steve Jobs in den Aufsichtsrat wechselt. Bei tagesschau.de sieht der Aufmacher von heute allerdings so aus, als sei Jobs schon tot. Die Aktie von Apple rutschte indessen an den Börsen um 3...4 % nach unten.

Aber es gibt auch eine andere, durchgehend erfreuliche Nachricht: Linux wird 20 Jahre alt ! Vor 20 Jahren, am 25. August 1991 hat Linux Torvalds der Community über einen Usenet-Artikel sein Betriebssystem Freax vorgestellt, welche später unter dem Namen Linux oder GNU/Linux Bekanntheit erlangen sollte. Heutzutage ist Linux und andere freie Software aus der IT-Welt nicht mehr wegzudenken und werkelt auf Millionen von Rechnern. Ebensoviele Leute engagieren sich ehrenamtlich in einer weltweit vernetzten Gemeinschaft und entwickeln dieses Betriebssystem und dessen Anwendungsprogramme weiter.

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Horror Ubuntu-Update

Ubuntu 11.04

Ich weiß nicht, was ich falsch mache: Ubuntu-Updates enden meistens in einer Katastrophe. Beim Update von 10.04 auf 10.10 (wegen Firefox 4.0) war es nicht das Update selbst, sondern das Real Flash Player Plugin, daß meinen Rechner regelmäßig zum Einfrieren brachte. Außerdem funktionierte der Stand-by und der Suspend nicht mehr. Das Update von 10.10 auf 11.04 habe ich über Nacht laufen lassen. Am nächsten Morgen tat sich auf dem Bildschirm gar nichts, und es war auch keine Tastatureingabe möglich. Ein Reboot offenbarte lediglich, daß das Update nicht vollständig durchgeführt wurde.

Also habe ich die Kiste komplett neu installiert. Dann der Schock: Nach dem ersten Booten hat Ubuntu meine home-Partition nicht eingebunden. Das war der Punkt, wo ich Panik bekommen habe! Denk nach, denk nach! Ach ja, das home ist ja verschlüsselt! Das ließ sich dann relativ leicht reparieren. Man rettet sich per STRG+ALT+F1 auf eine Konsole und installiert mit einem

apt-get install ecryptfs-utils

die Utilities für verschlüsselte Dateisysteme nach. Dann ein Reboot und bei mir hing der Rechner das home auch gleich ein!

So nach und nach muß ich jetzt händisch alle meine liebgewonnen Programme nachinstallieren sowie Konfigurationsänderungen vornehmen, die durch die Neu-Installation verlorengegangen sind.

CookieSafe funktioniert aktuell nicht mit Firefox 4

Auch ich setze seit einigen Tagen den Firefox in der Version 4 ein. Zuvor mußte ich allerdings mein Ubuntu 10.04 LTS (Long Term Support) auf die 10.10 upgraden. Wie das funktioniert (man muß LTS hierzu deaktivieren), kann man auf dieser Seite erfahren. Anschließend muß man noch die Mozilla-Packetquellen ins System einhängen ( Anleitung ) und ab geht's! Aber die Mühe hat sich wirklich gelohnt! Firefox ist definitiv schneller als die 3.6er Version. Das Surfen macht richtig Spaß! Der Wegfall der Menüleiste verschafft mit auf meinem Widescreen-Display auch mehr Platz für die Webseite. Nur die Status-Leiste brauche ich für meine Add-Ons. Da gibt es z.B. die Erweiterung Status-4-Evar .

Ärgerlich ist, daß die von mir genutzte Erweiterung CookieSafe nicht mehr richtig funktionierte. Mit CookieSafe habe ich unter FF 3.6 recht komfortabel einstellen können, welche Seite unter welchen Bedingungen Cookies auf meinem Rechner speichern darf. Damit wollte ich die Möglichkeit des Ausspionierens meines Surfverhaltens durch Webseitenanbieter unterbinden ( Blog-Artikel hierzu ). Nun, unter FF 4 arbeitete CookieSafe auch noch - allerdings ließ sich das Kontext-Menü des Add-Ons in der Statusleiste nicht mehr öffnen. Eine Änderung der Einstellungen ist damit faktisch unmöglich, und der Nutzen des Add-Ons stark eingeschränkt. Ich habe ich der Add-On Datenbank von Mozilla gestöbert und nach einiger Zeit auch einen Ersatz für FF 4 entdeckt - Cookie Monster . Ich bin noch am Testen, aber es scheint seinen Zweck ebenfalls zu erfüllen. Allerdings gibt es bspw. keine Einstellung, Cookie Monster beim Beenden des Browsers dazu zu veranlassen, alle noch gespeicherten Cookies zu löschen. Aber das läßt sich ja auch über ein paar mehr Klicks im Einstellungs-Menü des FF erledigen. Der Vorteil dieser Einstellung war, daß mich einige Webseiten wie Amazon und eBay nicht mehr wiedererkannt haben und ich meine Suchanfragen incognito machen konnte.

Neuer NAS-Server läuft (Network Attached Storage)

Seit zwei Jahren habe ich zuhause eine NAS, die ich vorwiegend zur zentralen Ablage von Bildern und Musik verwende. Bislang hat eine Allnet ALL6250 zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Zuletzt lief das gute Stück 130 Tage ohne Unterbrechung! Die NAS habe ich seinerzeits mit dem Betriebssystem OpenNAS bespielt. OpenNAS ist allerdings auf die Geräte ALL62x0 und kompatible zugeschnitten. Diese Geräte sind nun nicht mehr sonderlich taufrisch. Obwohl die Entwickler hinter OpenNAS wirklich sehr engagiert sind und man im Forum schnelle und kompetente Antworten bekommt hat OpenNAS für mich aufgrund meiner gestiegenden Anforderungen keine Zukunft mehr. Aufgrund meiner intensiveren Nutzung möchte ich ein stets aktuelles Betriebssystem, welches maximale Erweiterbarkeit ermöglicht.

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Hab mich von Suse getrennt

Fast 12 Jahre hat meine Beziehung mit Suse gehalten. Nun hab ich mich von ihr getrennt. Der Grund ist ganz einfach: Es hat einfach nicht mehr geklappt mit uns zweien. Besonders übel hab ich ihr genommen, daß sie in letzter Zeit ohne Grund eingeschnappt war und gar nichts mehr gesagt hat. Wie eingefroren. Ich habe ihr einige Chancen gegeben und einen Neustart gewagt - stets mit dem gleichen Resultat. Ich habe auch versucht zu ergründen, woran es liegt. Doch alle Nachforschungen verliefen nur im Frust. Es hatte einfach keinen Sinn mehr!

Nun also Ubuntu ! Ubuntu ist frecher, schneller und schlanker. Die ersten Nächte waren lang und wild. Wir haben alles erdenkliche ausprobiert. Die ersten Tage des intensiven Erforschens, Beschnupperns und Ausprobierens sind allerdings vorbei. So langsam verfliegen die Schmetterlinge im Bauch. Ubuntu wird mir vertrauter. Allerdings zeigt sich so langsam, daß es auch mit ihr nicht ganz einfach wird. Warum zickt sie immer rum, wenn ich mit meinem GameBoy-Emulator spielen möchte? Auch war ich sehr erstaunt, daß sie mir das Keepass Auto-Type verbietet - daran habe ich mich doch so gewöhnt! Und auch das Scannen will noch nicht so richtig funktionieren.